Die Planeten

Planets in the solar system

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In der Astrologie arbeiten wir mit Symbolen. Das sind archetypische Prinzipien, die viele unterschiedliche Formen annehmen können. Das gilt auch für die Planeten. Am besten verstehen wir die Planeten-Wesen, wenn wir ihr archetypisches Prinzip in ein Schlagwort meisseln können, das unberührt von allen Arten von Veränderungen erhalten bleibt. 

Astrologie ist durch die Beobachtung der Natur entstanden. Es wurden vier Elemente menschlichen Lebens gefunden: Luft, Wasser, Erde und Feuer. Ohne Luft erstickt der Mensch, ohne Wasser verdurstet er, aus der Erde zieht er seine Nahrung und ohne Feuer erfriert er. Am Beispiel von Wasser verstehen wir, was gemeint ist, wenn Wasser als Element bezeichnet wird. Wasser besteht aus zwei Teilen Wasserstoff und einem Teil Sauerstoff. Wasserstoff und Sauerstoff sind chemische Elemente. Wenn wir die Wassermoleküle in seine chemischen Elemente Wasserstoff und Sauerstoff zerlegen, haben wir kein Wasser mehr, was für den Menschen den Tod bedeutet. Deswegen sind nicht die chemischen Elemente des Wassers elementar für menschliches Leben, sondern das Wasser.

Neben diesen vier Elementen menschlichen Lebens sind vier Urqualitäten gefunden worden: feucht und trocken sowie warm und kalt.
Feuchte und Wärme sind lebensförderliche Qualitäten, Trockenheit und Kälte lebensfeindliche. Feuchte ist besser als Wärme. Trockenheit ist schlimmer als Kälte.

Nun sind Saturn die Urqualitäten «kalt und trocken» zugeordnet. Beides sind lebensfeindliche Qualitäten. Damit wurde Saturn zum grossen Übeltäter.
Mars hat die Qualitäten «trocken und warm». Die Wärme mindert die tödliche Kombination von «trocken und kalt» etwas. Er wurde zum kleinen Übeltäter.
Jupiter hat die Qualitäten «feucht und warm». «Feucht» ist die lebensnotwendige und «warm» die lebensfreundliche Qualität. Damit wurde Jupiter zum grossen Wohltäter.
Venus hat die Qualitäten «kalt und feucht». Sie verfügt immerhin über die lebensnotwendige Qualität «feucht». Sie wurde zur kleinen Wohltäterin.

Saturn ist der Planet, der strukturiert und materielle Werte schafft. Er schafft Methoden zur Konservierung (Uranus, der Erfinder-Planet war noch nicht entdeckt) sowie Infrastrukturen zur Lagerung und Verteilung von Lebensmittel, Voraussetzungen für die Vermeidung von Hungersnöten bei klimatischen Unregelmässigkeiten.

Häuser, Verkehrswege, Untertagebau etc., das sind alles Eingriffe in die Natur und somit aus der ursprünglichen Wertung nach «lebensfreundlich oder lebensfeindlich» gegen die Natur gerichtet und damit von Übel. Wo Saturn sein Werk vollendet hat, wächst nichts mehr.

Aber dank Saturn-Werken können wir heute Hungersnöte vermeiden. Aus heutiger Sicht ist Saturn alles andere als ein Übeltäter, obwohl seine Werke auch heute noch gegen die Natur gerichtet sind. Er schafft keine natürlichen Werke.

Die vier Urqualitäten könnten wir den folgenden Begriffen aus der Persönlichkeits-Psychologie zuordnen:
Feucht = Menschenorientiert
Trocken = Aufgabenorientiert
Kalt = introvertiert
Warm = extrovertiert
Damit ist die Saturn-Qualität aufgabenorientiert und introvertiert. Immer noch steht für Saturn das Formale über dem Menschlichen und Ernsthaftigkeit ist ihm wichtiger als Spass. Aber diese Qualitäten des grossen Übeltäters aus der Antike sind zu Tugenden der modernen nord-westlichen Arbeitskultur geworden.

So müssen viele Bewertungen der Antike aus der damaligen Lebenswirklichkeit heraus verstanden und in die heutige Zeit transformiert werden.

Das versucht die folgende Beschreibung der Planeten, die Sie sich mit diesem Link holen können: Die Planeten. Der Artikel wird über Dropbox geliefert.

Über Paul Rentsch Coaching

Ich habe Maschinenbau studiert und arbeitete als Projektingenieur im Verkaufs-Aussendienst. In Südamerika wurde ich Niederlassungsleiter einer deutschen Muttergesellschaft und anschliessend, zurück in der Schweiz, übernahm ich die Funktion des CEO's einer Handels- und Dienstleistungsfirma in Steuerungs- und Antriebstechnik. Kunden und Mitarbeitende sind Menschen. Sie stehen im Zentrum. Die Technik dient den Menschen, nicht umgekehrt. Meine Weiterbildungen folgten dieser Logik: Verkaufs- und Führungspsychologie, Coaching und Astrologie. Aus all dem haben sich meine beiden Herz-Themen entwickelt: 1.) Analyse der angeborenen Talente eines Menschen und wofür diese eingesetzt werden sollen. 2.) Wie dieser Mensch dabei unterstützt wird, aus der Analyse ein Ziel abzuleiten und es zu verwirklichen.
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